Was sind Sonnenstrahlen?

Sonnenlicht, oder die Strahlung unserer Sonne bestehen aus verschiedenen sichtbaren und unsichtbaren Lichtwellen. Die Wellenlänge reicht dabei von 280 bis 3.000 Nanometer (Abk. nm). UV bedeutet umgangssprachlich "Ultraviolettes Licht".

Sonnenlicht ist wichtig für unser Leben. Unser gesamter Stoffwechsel, unser Befinden und auch andere wichtige Körperfunktionen werden durch Sonnenlicht beeinflusst.

Grundsätzlich werden die Sonnenstrahlen in verschiedene Strahlenarten unterschieden:

  • UVA-Strahlen sind langwellige Strahlen, die im Bereich 315 bis 400 nm liegen. Diese Strahlen werden zum Teil bereits von unseren oberen Hautschichten gefiltert. Allerdings haben Untersuchungen ergeben, dass ca. 40 % der UVA-Strahlung noch auf die Lederhaut auftrifft. In diesen tiefen Hautschichten können UVA-Strahlen Schäden im Bereich der Kollagene verursachen und sind somit hauptverantwortlich für den Alterungsprozess der Haut. Aktuelle Forschungen haben ergeben, dass sogar 90 % der Hautalterung auf die Einwirkung von Licht zurückzuführen ist. UVA-Strahlen verurachen eine direkte Pigmentierung der Haut, die jedoch nicht lange vorhält und somit keinen guten Lichtschutz bietet. Aufgrund der Bildung freier Radikaler besteht durch UVA-Strahlen ein hohes Melanomrisiko.
  • UVB-Strahlen sind kurzwellig, die im Bereich zischen 280 und 320 nm liegen. Bereits der überwiegende Teil dieser Strahlen wird von unserer oberen Hautschicht abgeblockt. Allerdings dringen ca. 10 % noch in die Oberhaut ein, dort wird durch die UVB-Strahlen die Bildung von Melanin (Hautpigment) angeregt. Die Haut wird folglich braun, d.h. der Eigenschutz der Haut wird durch UVB-Strahlen angeregt. Eine zu große Menge UVB-Strahlen ist hauptsächlich für einen Sonnenbrand verantwortlich.
  • UVC-Strahlen sind sehr kurzwellig. Die Wellenlängen liegen im Bereich zwischen 100 bis 280 nm. In der Regel erreichen die sehr energiereichen Strahlen nicht die Erdoberfläche, weil sie von den oberen Luftschichten (Ozonschicht) der Erdatmosphäre absorbiert werden. 

LSF - Eigenschutzzeit und die EU

  • LSF - Lichtschutzfaktor: Der Lichtschutzfaktor gibt an, wievielmal länger man nach dem Auftragen des Produktes in der Sonne baden kann, als ohne zusätlich aufgetragenen Schutz. Wichtig ist, dass der verlängerte Schutzfaktor nicht noch einmal beginnt zu laufen, wenn Sie die Verwendung des Sonnenschutzmittels wiederholen, d.h. ist die durch das Sonnenschutzmittel verlängerte Sonnenbadedauer aufgebraucht, sollte man direkte Sonneneinstrahlung meiden. Ein wiederholtes Auftragen des Sonnenschutzmittels ist jedoch trotzdem erforderlich, denn durch Schwitzen, Baden oder Reibung kann der Sonnenschutz verringert werden.
  • Eigenschutzzeit?  Die Eigenschutzzeit, also die Zeitspanne, die als Basis für die Errechnung der verlängerten Sonnenbadedauer dient, ist je nach Hauttyp unterschiedlich. Außerdem kann die Eingenschutzzeit in Bereichen hoher Sonnenstrahlung (z.B. im Gebirge, am Äquator oder am Meer) herabgesetzt sein.
  • EU-Richtlinen zum Thema Sonnenschutz? Auch die EU-Kommission hat zum Thema Sonnenschutzmitteln etwas festgelegt. Demnach müssen Sonnenschutzmittel, die das offizielle "UVA-Label" tragen (also auch alle Sonnenschutzprodukte von Neutrale-Produkte) vor UVA- und UVB-Strahlen schützen. Dabei muss der UVA-Schutz mindestens 1/3 des UVB-Schutzes betragen. Erst und nur dann kann man von einem ausgewogenen Verhältnis zwischen UVA- und UVB-Schutz sprechen.

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